Einen ersten Eindruck über die anatomischen Verhältnisse, den allgemeinen Zustand der Zähne und des Knochens gibt eine zweidimensionale Röntgenaufnahme. Mit der Entwicklung der Computertomographie (CT) und der Digitalen Volumentomographie (DVT) stehen genauere Untersuchungsverfahren zur Verfügung.
Die Weisheitszähne kommen normalerweise im jungen Erwachsenenalter und finden in Ober- und Unterkiefers oft keinen Platz mehr. Anlagebedingt können sie quer liegen oder brechen nur teilweise durch. Dies führt oft zu schmerzhaften Entzündungen an Schleimhaut und Knochen. Es können sich Zysten bilden. Da bei fast jedem zweiten Menschen der Kiefer für die Weisheitszähne zu klein ist, sind Zahnverschiebungen, Schmerzen oder gar Entzündungen häufige Folgen.
Bereits vielfach belegt sind Zusammenhänge von bakteriellen Zahnbetterkrankungen und Herzerkrankungen: Die wichtigsten bei der Mundinfektion beteiligten Keime wurden auch bei Herzentzündungen entdeckt.
Nun stellte sich eine Wissenschaftlergruppe an der Universität Buffalo die Frage, welche Zusammenhänge es – hier fokussiert auf Frauen nach der Menopause – mit dem Risiko der Entwicklung eines Bluthochdruckes geben könnte.